In diesem Jahr geht es im inhaltlichen Teil des Begegnungswochenendes um die Frage des guten Lebens und guten Sterbens. Zwar begegnet uns der Tod tagtäglich, und doch spielt er im alltäglichen Leben oft kaum eine Rolle. Meist trifft uns der Tod eines geliebten Menschen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Andererseits stellen uns die Möglichkeiten der modernen Medizin immer neue Fragen:
- Wie lange sind lebensverlängernde Maßnahmen bei schwer kranken Menschen sinnvoll?
- Wie können wir – für Angehörige und für uns selbst – ein Sterben in Würde möglich machen?
Die Fragen nach einem gelungenen Sterben und nach einem „guten Tod“ sind höchst aktuell. Und sie betreffen jede einzelne und jeden einzelnen von uns existentiell. Kann man sich auf den Tod vorbereiten? Und kann der Tod auch etwas Gutes bedeuten?
„Bei unserem Begegnungswochenende in Ludwigshafen wollen wir nicht nach letzten Antworten suchen, uns aber doch diesen Fragen annähern: Was ist für mich ein guter Tod? Wie möchte ich selbst sterben können?“, sagt Pater Martin Stark SJ, Vorstand der Freunde der Gesellschaft Jesu e.V.
Dr. Dennis Martin und Rolf Kieninger, Bildungswerk Hospiz Elias, werden am Freitag über „Würde und Diversität im Hospiz“ sprechen. Prof. Dr. Eckhard Frick SJ, Professur für Spiritual Care, TU München, widmet sich dem Thema Spiritual Care, und Michael Ramstetter, Rechtsanwalt für Betreuungs- und Erbrecht in Mannheim, informiert über die Nachlassregelung.
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