Ein Projekt von ZIP in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Universität Mainz
Die Digitalisierung der Schulbildung ist derzeit über weite Strecken getrieben von den Erwartungen der digitalen Arbeitswelten, gehetzt durch den Distanzunterricht und inhaltlich fokussiert auf die Frage technischer Lösungen sowie die Vermittlung von Nutzungskompetenzen. Die Lernerfolge von Schülerinnen werden digital immer genauer erfasst, statt die Qualität des Unterrichts an der Förderung von Lernenden als Person zu messen. Die Transformation zur digitalen Gesellschaft betrifft junge Menschen aber nicht primär als zukünftige Arbeitnehmerinnen. Es geht deshalb um mehr als nur um die Vermittlung von Nutzungskompetenzen. Es geht darum, jungen Menschen durch kritische Reflexion heute schon Teilhabe an der Gestaltung der Zukunft der Gesellschaft zu eröffnen.
Im Rahmen des Projektes „Digital Leadership Education“ hat das ZIP mit Lehrenden verschiedener Fächer und Schulen und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Aufenanger von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inhaltliche Bausteine und Fortbildungen entwickelt, die dazu beitragen können, dass Schulen und Pädagogik in diesem gesellschaftlichen Transformationsprozess ihren Fokus auf humanistische Bildung behalten. Die Materialien und entsprechenden Fortbildungen finden Sie auf unserer Homepage – und/oder bestellen Sie unseren Newsletter, um über aktuelle Angebote informiert zu werden.
- Inhaltliche Impulse zur Kernfrage des digitalen Wandels: Welche sozialen und ökologischen Folgen bringt die digitale Transformation der Gesellschaft mit sich?
- Fortbildung und Reflexion: Was ist „künstliche Intelligenz“ im Kern und wie kann Schüler*innen ein angemessener Zugang vermittelt werden?
- Training in digitalen Kompetenzen: Online-Tools und hybride Formate wie „Flipped Classroom“ mit dem Fokus auf Persönlichkeitsbildung