Begleitung in der Krise

Krisen unterschiedlichster Art erschüttern immer wieder den Schulalltag. Dann richtet sich die Aufmerksamkeit schnell auf die Schulseelsorge. Beim Fachtag wurden Konzepte und Ansätze vorgestellt, Erfahrungen diskutiert und Strategien erarbeitet, um Herausforderungen professionell zu begegnen.

Der Fachtag war eingebettet in eine Netzwerktagung, die Vernetzung und Austausch mit Kolleg*innen der Schulseelsorge unterschiedlicher Schulträger ermöglichte.

„Schulseelsorge steht oft vor der Herausforderung, Schüler*innen in Krisensituationen zu begleiten. Krisen können unterschiedliche Ursachen haben – persönliche Verluste, familiäre Probleme, schulische Überforderung, Übergriffe, Gewalt, Großschadensereignisse und noch einige mehr. In solchen Momenten sind Einfühlungsvermögen, Präsenz und Orientierung gefragt“, sagt Dr. Jonas Pavelka, Moderator des Fachtags. 

Professionelle Begleitung bedeute, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Betroffene sich verstanden fühlen und neue Perspektiven entwickeln könne. „Gleichzeitig ist es wichtig, sich der eignen Grenzen bewusst zu sein und auch für sich professionelle Unterstützung einzuholen, wenn es erforderlich ist“, betont er. 

Die Teilnehmer*innen nutzten den Fachtag und intensiven Austausch, um ein erweitertes Verständnis von Krisen zu entwickeln, Konzepte zu reflektieren und von Erfahrungen anderer Schulen zu lernen. In verschiedenen Workshops entwickelten sie Strategien für eine gelingende Schulseelsorge und lernten kollegiale Beratung und Focusing als Methoden und Übungen zur Stärkung der Resilienz kennen.

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